Eine breite Mehrheit der Ratsfraktionen hat den Weg für eine schnelle Realisierung des ersten Bauabschnitts von Wedel Nord geebnet.
Ein schwieriger Prozess, der ohne das Engagement von FDP-Planungsexperte Martin Schumacher sicher nicht positiv ausgegangen wäre. Er sei „Bollwerk und Blitzableiter“ gewesen, beschrieb ihn ein Ausschussmitglied.
Bis zu 500 Wohneinheiten im ersten Bauabschnitt
Endlich kann es weiter gehen beim Wohnungsbauprojekt im Norden der Stadt, zwischen Holmer und Pinneberger Straße. Im Planungsauschuss stimmte eine breite Mehrheit für eine zügige Verabschiedung des Rahmenplans und den ersten Bauabschnitt mit bis zu 500 Wohneinheiten, von denen fast 200 öffentlich gefördert werden.
Zahlreiche Diskussionen, Abwägungen und Kompromissfindungen mündeten in drei interfraktionellen Anträgen, die Martin Schumacher auf den Weg brachte.
„Die Abstimmung zwischen den Fraktionen war nicht einfach, aber mit Ausnahme der WSI haben sich alle um einen Konsens bemüht, ebenfalls die Verwaltung und die Investoren, die ja auch zustimmen mussten.“
Verbindungsstraße zwischen Pinneberger und Holmer Straße
Das Neubaugebiet soll abschnittsweise erschlossen werden durch eine kommunale Straße am Stadtrand, deren Kosten für die Erschließung der beiden Bauabschnitte von den Investoren getragen wird. Ziel ist eine Nordspange, die die Holmer mit der Pinneberger Straße verbindet und dort in einem Kreisel mündet. Auf die Verlegung der Bundesstraße wird verzichtet.
„Mit dem Verzicht auf die Nordumfahrung durch die Verlegung der B431 kann Wedel selbst frei und ohne Einschränkungen planen, zum Beispiel auch die Anbindung der nördlichen Naherholungsgebiete. Zudem sorgt die neue Straße dafür, die Innenstadt nicht mit zusätzlichem Verkehr zu belasten. “
Zwei Kitas bereits im ersten Bauabschnitt
Es ist ein weiterer Erfolg der interfraktionellen Beschlüsse, dass beide geplanten Kindertagesstätten bereits im ersten Bauabschnitt errichtet werden. Damit rücken neue Kitaplätze wieder in eine greifbarere Nähe, um die große Nachfrage an Kitaplätzen zu decken.
S-Bahnunterführung und Kreisverkehr
Bereits für die alte Nordumfahrung war eine Unterquerung der S-Bahn untersucht und eingeplant. Weil dieser Teil der Verkehrslösung der langwierigste ist, soll die Verwaltung nach dem Willen der Mehrheit im Ausschuss schon jetzt damit beginnen, auch für eine kommunale Autalquerung die Beseitigung des höhengleichen Bahnübergangs zu planen.
Möchten Sie weitere Informationen über die drei Anträge, die jetzt dem Rat am 17. Dezember zur Beschlussfassung vorliegen?
Dann schreiben Sie Martin Schumacher ganz einfach eine E-Mail: