Die FDP nennt in ihrem Haushaltsbegleitbeschluss die Gründe und macht weitere Vorschläge, um den Haushalt der Stadt aus seiner Schieflage zu bringen.
Der vorliegende Haushalt 2020 wird trotz erheblicher zusätzlicher Belastungen für die Bevölkerung dem langfristigen Ziel der kommunalen Finanzpolitik nicht gerecht, steigende laufenden Ausgaben mit unregelmäßigen Einnahmen in Einklang zu bringen.
Der Haushalt bietet darüber hinaus noch keine Spielräume für kurz- und mittelfristig erforderlichen Aufwand durch Infrastrukturprojekte wie z.B. Wedel Nord, Wedel Nordwest, die Nordumfahrung, ein Gründerzentrum, die Verbesserung des ÖPNV oder den Umbau der Bahnhofstraße in eine Gemeinschaftsstraße.
Dabei sind diese Projekte wichtig, um die auch finanziellen Vorteile der Ansiedlung neuer Unternehmen und der durch verstärkten Wohnungsbau steigenden Bevölkerung für die Stadt zu sichern.
Für das Haushaltsjahr 2021 sind deshalb weitere Ausgabenkürzungen und Einnahmesteigerungen auch im Bereich der freiwilligen Leistungen erforderlich, dem aktuell einzigen Teil des Haushaltes, in dem stetige und langfristige Ergebnisse zu erzielen sind. Der Verzicht auf Investitionen oder deren Verschiebung dienen dem Ergebnishaushalt, um den es geht, nur minimal, sie erzeugen lediglich Einmaleffekte ohne langfristige Wirkung.