Viele Wedeler Bürger fühlen sich unsicher auf der Fahrbahn neben dem Autoverkehr und flüchten häufig auf den verbliebenen viel zu schmalen Fußweg. Das blieb nur deswegen bisher konfliktfrei, weil der Fußweg nicht allzu bevölkert war. Deswegen stellt die FDP in der nächsten Sitzung des Umwelt-, Bau- und Feuerwehrausschusses am 19. April 2018 den Antrag, dass im Zuge der Anlage eines Radschutzstreifens auf der Westseite der Schulauer Straße auf den Rückbau des bisherigen Radweges verzichtet wird.
Begründung:
Durch diese Maßnahme können etwa 90% der vorgesehenen Baukosten von 120.000.- Euro eingespart und für andere Projekte zur Verbesserung der Radverkehrswege in Wedel verwandt werden. Der bisherige Radweg kann dann weiterhin von den Menschen (Schulkinder, ältere Menschen u.a.) benutzt werden, die sich auf der Fahrbahn neben dem Autoverkehr nicht sicher fühlen. Die Verkehrsführung bleibt eindeutig, weil die Autofahrer den markierten Radstreifen auf der Fahrbahn als Angebotsstreifen für Radfahrer erkennen können und die Fußgänger den bisherigen Radweg am anderen Belag erkennen.
Eine erhöhte Unfallgefahr durch abbiegende Autofahrer, die Radfahrer auf dem Radweg übersehen, ist auf der Westseite nicht gegeben, weil es auf der ganzen infrage kommenden Länge zwischen Deichstraße und Austraße nur die ampelgesicherte Abbiegung am Freibad gibt. Konflikte zwischen Fußgängern und Radfahrern auf dem Radweg sind unwahrscheinlich, weil man sich im offenen Gelände rechtzeitig gegenseitig erkennt.